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Hallo Leute!

Kaum schreibe ich meinen Frustbeitrag finde ich Arbeit und dann auch noch ganz Gute! 🙂
Ich gebe jetzt ein bis zwei Mal die Woche Unterricht in Python (Programmiersprache) ($25 die Stunde plus Anfahrtskosten) und immer gleich drei Stunden am Stück. Und ich lerne Python auch nochmal besser.
Zweimal die Woche mache ich außerdem putzen und aufräumen für eine Familie ($20 die Stunde). Ich fange um 10 an und bin immer etwa 5h beschäftigt. Keine Vorbereitungszeit, etwas Bewegung und das meiste ist echt nicht anstrengend. Nur habe ich momentan dauerhaft Muskelkater in meinen Armen vom Wischen und Fensterputzen. Ist bestimmt nicht der gesündeste Job aber für den Zeitraum wunderbar.

Ich versuche nebenher noch weitere Nachhilfeschüler zu gewinnen. Habe neulich als Worktrial (bezahlt, $50 die Stunde) Deutschnachhilfe gegeben, hab ich aber leider nicht bekommen. Sprache ist eben nicht meins. ^^

Läuft also ganz gut auch wenn es leider nur 13-16h Arbeit sind momentan.

Wie Stefan geschrieben hat, hat sich also Alltag in unser Leben geschlichen. Und doch haben wir auch einiges an Freizeit. Wir haben Wale beobachtet. Buckelwale um genau zu sein. Aus der Ferne haben wir sogar ganz kurz ein paar Delfine gesehen.

Auch kann man hier tatsächlich schwimmen gehen! Das Wasser hatte 19 Grad, ein Grad wärmer als die Außentemperatur! ^^ Es war schon recht frisch, aber wir waren beide im Wasser und sind kurz geschwommen! Die ansässigen Australier erklären einen allerdings für verrückt und beschweren sich bei 18 Grad wie eisig kalt der Winter doch sei. So unterschiedlich ist die Wahrnehmung 🙂

Außerdem waren wir im Featherdale Wildlife Park, ein kleiner Zoo in der Nähe von unserem Haus. Wir stellen fest: Es gibt hier in Australien mindestens genauso viele Koalas wie Kängurus! Die Streichelzoos beinhalten neben den uns bekannten Ziegen hier auch Kängurus die man ebenfalls füttern kann. Sie sind wirklich sehr flauschig und niedlich! Koalas haben wir nicht fotografiert, da sie Nachtaktiv sind und man nur sehr viele schlafende Kugeln in den Bäumen der Gehege sehen konnte. Einen haben wir aber auf unserer ‚Wanderung‘ durch die Blue Mountains gefunden:

 

Schade ist, dass ich viel Freizeit alleine verbringen musste, da Stefan von einer Krankheit in die nächste stolpert, zum Glück ohne mich anzustecken. Aber jetzt scheint er auch gesund zu bleiben und seine freie Zeit außerhalb des Bettes verbringen zu können. Ich habe währenddessen den Vorteil eines eigenen Hauses in vollen Zügen genossen! Ich habe gebacken, geerntet und gepuzzelt. In unserem Garten gibt es Orangen, Zitronen, Grapefruits, eierlegende Hühner und frische Kräuter.

Wir müssen leider bald unser schönes Reich verlassen und in neue unbekannte Gefilde (WGs) aufbrechen.